Lenya Huber und Leyla Salcin haben dafür gemeinsam mit Klimaschutzmanager Jannis Körner ein Konzept entwickelt, wie innerhalb der Stadtverwaltung der Verschwendung von Lebensmitteln entgegengewirkt werden kann.
Das Projekt bietet die Möglichkeit zur Weitergabe und zum Austausch von Lebensmitteln. Dafür steht in einem Kühlschrank ein Fach zur Verfügung, in das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lebensmittel stellen können, für die sie selbst keine Verwendung mehr haben, welche aber noch genießbar sind. Für trockene Lebensmittel gibt es einen Korb. Beides wird von den Auszubildenden regelmäßig kontrolliert und gereinigt.
Die Inspiration zu diesem Projekt stammt aus Alltagssituationen. "Der Urlaub steht vor der Tür und man kann die Sahne oder den Joghurt nicht mehr verwenden. Anstatt die Produkte wegzuwerfen, kann man sie nun tauschen", so Leyla Salcin. Nach der Ideenfindung haben die Auszubildenden gemeinsam mit Jannis Körner an der Umsetzung gefeilt. "Durch diese Aktion hoffen wir, möglichst viele Lebensmittel vor dem Mülleimer retten zu können und einer unnötigen Verschwendung entgegenzuwirken", sagt Körner. Die Auszubildenden arbeiten gerade noch an der Umsetzung eines digitalen Schwarzen Bretts. Dadurch sollen neben Lebensmitteln auch Gegenstände in das Projekt einbezogen werden.
Seit Anfang März läuft die Aktion. Die beiden Auszubildenden sind sich sicher, dass die "Tauschbörse" weiterhin an Beliebtheit gewinnen wird. Das Projekt soll zunächst ein Jahr lang laufen. pm