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Filder-Zeitung

HIGHLIGHTS-SPARDAWELT FREILICHTBÜHNE

Im Programm dieses Jahr: Adel Tawil (Foto), Fury in the Slaughterhouse, Hubert von Goisern, Silbermond und Giovanni Zarrella

HIGHLIGHTS-SPARDAWELT FREILICHTBÜHNE

Foto: Lichtgut

Im Grünen sitzen, die Sterne funkeln sehen und großartige Unterhaltung genießen: Dafür ist die Spardawelt Freilichtbühne bekannt. Zu Gast sind dieses Jahr Adel Tawil (Foto), Fury in the Slaughterhouse, Hubert von Goisern, Silbermond und Giovanni Zarrella. Auch opulentes Musiktheater gibt es mit Giuseppe Verdis ,,Nabucco" und Olivier Messiaens ,,Franz von Assisi". Nicht zu vergessen: das große Stadtwerke Lichterfest für die ganze Familie!

Das Positive motiviert

Adel Tawil stellt auf der Spardawelt Freilichtbühne am 19. Juli sein neues Album "Spiegelbild" vor. Natürlich hat er aber auch seine großen Hits mit dabei.

Sein neues Album ,,Spiegelbild“ ist erst seit wenigen Wochen auf dem Markt. Nun ist er auf Tour und stellt es in seinem Livekonzert am 19. Juli um 20 Uhr auf der Spardawelt Freilichtbühne vor. Es ist, wie Adel selbst sagt, der Beginn einer ganz besonderen Reise: einer Reise zu sich selbst. Die Songs des gebürtigen Berliners, der vor seiner Solokarriere die eine Hälfte des sehr erfolgreichen Duos Ich + Ich war, sind geprägt von tiefen Gefühlen, Selbstreflexion und Hoffnung, und sie live auf die Bühne zu bringen, ist für Adel Tawil das Größte.

Dein neues Album heißt ,,Spiegelbild". Warum gehört es mit zum Schwierigsten, sich selbst ins Gesicht zu schauen?

Na ja, das ist hin und wieder von der Tagesform abhängig. Das geht doch wahrscheinlich vielen Menschen ähnlich. Im Großen und Ganzen bin ich aber sehr zufrieden und dankbar. Generell bin ich deutlich gelassener als früher.

Welche Emotionen, die in solchen Momenten entstehen, haben Eingang in deine Songs gefunden? Welche Bilder können diese Gefühle gut transportieren?

Da die vergangenen Jahre eine bewegende Zeit waren, haben auch die unterschiedlichsten Emotionen Einzug in die Songs gehalten. ,,Menschenkinder" zum Beispiel ist ein Lied, das während der Pandemie entstanden ist. Es ist gedacht als Gegenentwurf zu der teilweise schlechten Stimmung und den Versuchen, die Gesellschaft zu spalten ganz nach dem Motto: Wenn wir uns gemeinsam den Herausforderungen stellen, dann ist das sicherlich für alle besser.

In vielen deiner Songs geht es ums Suchen und Finden. Was suchst du im Leben? Was hast du schon gefunden?

Im Grunde genommen geht es darum, für sich alleine seine eigene Balance zu finden, Frieden mit sich selbst zu machen und sich nicht verrückt machen zu lassen von Dingen, die man ohnehin nicht beeinflussen kann. Das ist etwas, an dem man arbeiten muss, in welcher Form auch immer. Und so mache ich das für mich: Ich ziehe aus allem Positiven, was mir so im Leben begegnet, meine persönliche Motivation.

Was ist bei einem Auftritt auf einer Open-Air-Bühne anders als in einem Saal oder einer Halle? Worauf freust du dich besonders?

Open-Air-Konzerte sind immer etwas ganz Besonderes, aber beides hat seine Vorzüge. Wenn das Wetter mitspielt, kann so ein Konzertabend unter freiem Himmel magisch sein. Andererseits ist eine volle Halle, in der man Seite an Seite steht und laut mitsingt, auch ein sehr intensives Erlebnis. Ich liebe beides. Auf jeden Fall werden wir ein komplett neues Programm mit den Songs vom neuen Album „Spiegelbild“, aber auch die großen Hits der letzten Alben spielen. Es wird also bestimmt ein grandioser Abend.

Die Fragen stellte Gabriele Metsker