Fast sechs Wochen mussten sich die Kunden des Oeffinger Rewe-Markts von Sebastian Aupperle gedulden, aber jetzt ist es soweit: Von diesem Donnerstag, 25. August, an präsentiert sich der Supermarkt in der Daimlerstraße völlig neu. Anlässlich der Wiedereröffnung gibt es bis Samstag eine Fülle von Sonderaktionen wie beispielsweise eine Kinder-Erlebniswelt mit Hüpfkissen, eine Malecke, Kinderschminken sowie eine Hüpfburg und andere Attraktionen einschließlich kostenlosem Popcorn. Sparfüchse sollten sich die drei Eröffnungstage nicht entgehen lassen, denn neben zahlreichen Aktionsartikeln gibt es bei einem Einkauf ab 40 Euro fünf Euro Sofortrabatt.Im Vordergrund des Umbaus stand für Sebastian Aupperle der langfristige Mehrwert für seine Kunden – weit über die Aktionstage hinaus. „Wir haben uns für einen logischen Aufbau entschieden, der den Kunden die Orientierung erleichtert“, sagt der Diplom-Betriebswirt der Fachrichtung Lebensmittelhandel. Ein Beispiel dafür ist das stark ausgeweitete Bio-Sortiment. Mehr als 1000 neu aufgenommene Bioartikel ergänzen die bisherige Auswahl. Sie sind in das Angebot voll integriert, jeder Kunde kann also spontan und ohne zusätzliche Laufwege entscheiden, ob er sich für ein Bioprodukt oder den direkt danebenstehenden konventionellen Artikel entscheidet.
Herzstück des komplett umgebauten Oeffinger Rewe-Markts ist eine Frischetheke, die ihresgleichen sucht (siehe Artikel auf der nächsten Seite). Hier gibt es nicht nur Qualitätsfleisch und Wurstwaren aus regionaler sowie tierschonender Aufzucht, sondern auch Käse und Feinkost. Ganz neu ist die reichhaltige Auswahl an Frischfisch.
Wie bisher setzt Sebastian Aupperle in der Daimlerstraße ebenso wie in seinem Hegnacher Rewe-Markt auf das von seinem Vater Fritz Aupperle entwickelte Konzept, die regionale Herstellung hochwertiger Lebensmittel durch verlässliche und faire Beziehungen zu Lieferanten vor Ort zu unterstützen. Das wissen nicht nur die Kunden zu schätzen, denn immer mehr Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. Besonders für kleinere regionale Betriebe sind zuverlässige Beziehungen existenziell notwendig. Oft führen sie sogar zu einer erfreulichen Weiterentwicklung des jeweiligen Betriebs. So bezieht Sebastian Aupperle schon viele Jahre Bioäpfel vom Bauernhof Sperling in Stuttgart-Mühlhausen. Als dort die Idee entstand, Bio-Eier zu produzieren, garantierte Sebastian Aupperle deren Abnahme und bot dem Landwirt damit langfristige Sicherheit.
Nachhaltig ist auch das Energiekonzept des Supermarkts, der mit rund 25000 Artikeln des täglichen Bedarfs keine Wünsche offenlässt und dadurch unnötige Autofahrten überflüssig macht. So installierten die Handwerker eine spezielle, hocheffiziente Kälteanlage. Auf diese Weise wird die Abwärme der verglasten Kühl- und Tiefkühlregale für die Raumheizung verwendet. Diese Form der Wärmerückgewinnung, für die im Untergeschoss zwei Pufferspeicher eingebaut wurden, macht eine Gasfeuerung für die Wärmeversorgung überflüssig. „Bei Bedarf heizen wir die Verkaufsfläche zusätzlich über eine Wärmepumpe“, sagt Sebastian Aupperle.
Nicht nur für die Kunden, sondern gleichermaßen für seine 50-köpfige Belegschaft bietet der Oeffinger Rewe-Markt jetzt noch bessere Bedingungen. Für zehn zusätzliche Mitarbeiter hat Sebastian Aupperle einen sicheren Arbeitsplatz geschaffen – und plant noch weitere Einstellungen in seinem Vollsortimenter. Michael Käfer