Jede Bestattung ganz individuelle sagt Karin Pressel von Fink Bestattungen. Im Bestattungshaus legt man deshalb Wert auf persönliche Beratung. „Wir gestalten die Feier so, dass sie dem Leben des Verstorbenen Ausdruck verleiht und den Hinterbliebenen beim Abschied hilft", ist eine Sache", ergänzt Geschäftsführerin Helga Fink. Inzwischen arbeitet Sohn Rüdiger Fink in vierter Generation mit.
Neben Erd- und Feuerbestattungen organisiert das Bestattungshaus auch andere Beisetzungen, zum Beispiel eine Seebestattung vor Mallorca oder Beisetzungen in Fried- und Bestattungswäldern.
Vom Botengang zu verschiedenen Ämtern bis hin zur kompletten Gestaltung der Trauerfeier: Im Trauerfall finden Angehörige bei Fink Bestattungen umfassende Hilfe. ,,Wir beraten passend zum Budget", erklärt Helga Fink. „Pfarrer oder freier Redner, eine handbemalte Urne, das Lieblingslied des Verstorbenen, Musik von einer Bläsergruppe oder Orgelspiel - wir kümmern uns um alles", beschreibt Mitarbeiterin Sarah Aladar. Trauerkarten werden im Betrieb gedruckt und sind so in kürzester Zeit fertig. Särge sind überwiegend aus heimischen Hölzern und werden in Süddeutschland hergestellt. Es gibt sogar ein Modell mit Fair-Trade-Siegel.
Auch die Grabstätte ist ein Thema: Die Friedhöfe in der Region bieten Alternativen zum klassischen Grab an, wie Urnenstelen, halbanonyme und anonyme Gräber. In Marbach gibt es außerdem ein Grabfeld für muslimische Beisetzungen und so genannte Baumröhren für Urnen, die mit kleinen Steinplatten verschlossen werden. ,,Eine ideale Lösung, wenn man ein naturnahes und pflegearmes Grab will", erklärt Karin Pressel.
Wer sich mit dem eigenen Tod beschäftigt, erspart seinen Angehörigen Unsicherheiten. Im Bestattungshaus kann man seine Wünsche für die eigene Trauerfeier hinterlegen. „Wir beraten auch zu Hause, wenn man nicht mobil ist", sagt Helga Fink. Finanzielle Sicherheit bietet ein Vorsorgevertrag bei der Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG - auch darum kümmert sich das Bestattungshaus. Geld auf solchen Konten ist vor dem Zugriff durch das Sozialamt geschützt, wenn zum Beispiel die Rente nicht für das Pflegeheim reicht und das Privatvermögen aufgebraucht werden muss.
Von Andrea Veyhle