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Immobilie

Zum rundum Wohlfühlen

Gemütliche Sitzplätze im Garten gestalten – Sonnenschutz darf nicht vernachlässigt werden

Zum rundum Wohlfühlen

Ein offenes Gartenhaus ist eine schöne Variante, um auch an heißen Tagen das Draußen zu genießen. Foto: GPP

Die Sonne lacht immer wärmer vom Himmel und die Natur übertrifft sich Tag für Tag selber. Der Garten wird wieder zum Dreh- und Angelpunkt des Familienlebens: Dort wird gegessen, gefeiert, gelernt, vielleicht sogar gearbeitet, auf jeden Fall aber rundum entspannt. Ganz elementar sind daher Sitzbereiche, an denen man sich gerne niederlässt und die Zeit alleine oder auch zu mehreren genießen kann.SONNENSCHUTZ FÜR DEN SOMMERSobald der Sommer da ist, sehnen wir uns nach kühlendem Schatten. Gerade bei der Anlage von Sitzbereichen sollte ein entsprechender Sonnenschutz daher unbedingt mitgedacht werden. „Steht auf dem Grundstück bereits ein größeres Gehölz, empfiehlt es sich, Stühle und Liegen dort zu platzieren. Natürlicher Schatten ist immer besonders angenehm, denn unter Bäumen staut sich keine Luft und wenn durch das Blätterdach hin und wieder ein Sonnenschein fällt, ist das einfach herrlich“, so Landschaftsgärtner Ben van Ooijen vom Schaugartenpark „Die Gärten von Appeltern“. Ein weiterer positiver Effekt sei, dass Laubbäume zwar Schatten im Sommer werfen, sie im Winter sie jedoch keine Blätter mehr tragen und ausreichend Licht durchlassen.

Ideal als Sonnenschutz für die Terrasse sind zum Beispiel Dachplatanen. Aber auch begrünte Pergolen, ein offenes Gartenhaus oder ein Sonnensegel sind schöne Varianten, um auch an heißen Tagen das Draußen genießen zu können.

Eine gemütliche Gartenliege lässt sich wunderbar auf dem Rasen aufstellen – doch für Tische und Stühle sollte der Untergrund eben sein. Gleiches gilt für den Weg dorthin. „Wichtig ist stets ein gutes Verhältnis zwischen Grün und hartem Bodenbelag. Denn ein Garten ohne Pflanzen ist kein Garten, dennoch braucht es auch befestigte Wege und Sitzflächen“, betont van Ooijen. Den Großteil des Gartens sollten Pflanzen in Anspruch nehmen. „ Ich rate zu einem Verhältnis von 1:3 – ein Drittel zum Beispiel Stein, Holz, Schotter, zu zwei Dritteln Pflanzen“, so der Experte.

SICHTSCHUTZ FÜR PRIVATSPHÄRE

Bei Sitzplätzen spielt auch der Sichtschutz eine elementare Rolle. Das gilt besonders für Bereiche, die nah an der Grundstücksgrenze liegen. Um Nachbarn oder Passanten den Einblick zu verwehren, bieten sich zum Beispiel hohe Hecken, Zäune oder Mauern an. „Sichtschutz aus festen Materialien wie Holz, Stein oder Beton ist sehr robust und schirmt zugleich vor Wind und Geräuschen ab“, weiß van Ooijen. „Gerade bei höheren Abgrenzungen ist es zumeist ratsam, sie mit Kletterpflanzen zu begrünen. Pflanzen vermitteln natürliche Geborgenheit und kühlen zugleich die direkte Umgebung.“

Nicht zuletzt bestimmt die direkte Umgebung, ob wir uns vor Ort wohlfühlen, die Natur genießen und durch das Jahr immer wieder Neues entdecken können. Hingucker wie ein farbenfrohes Staudenbeet, ein lebhaftes Wasserspiel, dezent duftende Lavendelsträucher, sowie das leise Rauschen von Gräsern – ein Sitzplatz, der abwechslungsreich angelegt ist und alle Sinne anspricht, lädt zum Verweilen ein. GPP