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Bauen & Wohnen

Das Alter kommt sicher

Wer in jungen Jahren über die eigenen vier Wände nachdenkt, schließt nur selten den späten Lebensabschnitt in seine Überlegungen mit ein.

Das Alter kommt sicher

Beim Umbau auch ans Alter denken Foto: BHW

Ist es dann einmal da, das Alter, treten die Versäumnisse zutage. Stufen, Treppen, Stolperfallen aller Art, die so nie in Erscheinung getreten sind – nun sind sie allgegenwärtig. Mit ihnen wird die Frage immer drängender: Wie soll das weitergehen? Wer seine eigenen vier Wände liebt, sie auch im Alter nicht verlassen möchte, kann sich mit Umbaumaßnahmen seine Unabhängigkeit in der vertrauten Umgebung trotz mancher Einschränkung länger sichern.

Im Alter wird Bewegungsfläche in der ganzen Wohnung wichtig. Bei kleinen Räumen ist es sinnvoll, über den Versatz von Wänden nachzudenken. Barrieren haben in einem seniorengerechten Haus nichts zu suchen. Lassen sich Treppen und Stufen nicht beseitigen, können Rampen angebracht werden und Treppenlifte eine Hilfe bieten. Beim Übergang auf Balkon oder Terrasse dürfen sich keine Schwellen finden, und auch im Badezimmer sind sie tabu. Eine bodengleiche Dusche, im besten Fall 1,50 m auf 1,50 m, ermöglicht ein komfortables Duschen auch mit Hilfsmitteln. Wichtig dabei: Bedienelemente in Sitzhöhe. Prinzipiell sollte in allen Zimmern darauf geachtet werden, dass man auch im Sitzen agieren kann – besonders angesagt ist das für die Küche. Auch intelligente Technik, wie etwa Bewegungsmelder, die das Licht steuern oder elektrische Rollläden sind hilfreich.

Bevor die große Umbauaktion startet, ist es ratsam, sich kundig zu machen, welche Finanzierungshilfen beantragt werden können. So gibt es etwa zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen des Programms „Altes gerecht umbauen“. Und wer schon hilfsbedürftig ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen auch Zuschüsse von der Pflegeversicherung bekommen. Entscheidend ist jedoch: erst die Förderung beantragen, Zusage abwarten, dann mit dem Umbau starten. Für die KfW-Förderung gilt: Es muss ein Fachunternehmen sein, das um die technischen Mindestanforderungen weiß. Julia Alber

BIS INS HOHE ALTER SELBSTBESTIMMT WOHNEN

Geborgen - meVita steht für eine zeitgemäße Wohnform für ältere Menschen. Alle von uns erstellten und geplanten Seniorenwohnungen sind barrierefrei zugänglich und vollkommen auf die Bedürfnisse von Menschen in der dritten Lebensphase abgestimmt. Mit unserem Wohnkonzept des betreuten Wohnens bieten wir älteren Menschen ein eigenständiges Leben im eigenen Zuhause und eine Vielzahl bedarfsgerechter und individueller Dienst- und Pflegeleistungen, auf die bei Erfordernis zurückgegriffen werden kann.